

Ein Seminar für Frauen und Männer für einen vertieften Zugang zu unserer heimischen Mythologie

Vera Zingsem wirft einen unbefangenen Blick auf die germanische Mythologie und nimmt uns mit in eine Vorstellungswelt, die uns überrascht. Wer hätte gedacht, dass die Germanen keineswegs in einem vorwiegend kriegerischen Kosmos hausten, sondern im Gegenteil ein fröhliches, lebensbejahendes und menschenfreundliches Weltbild hatten, in dem vor allem der Liebe in ihren vielfältigen Facetten ein hoher Stellenwert zugesprochen wurde? Die Natur, die Götter- und die Menschenwelt erlebten sie als eng miteinander verwoben, Frauen waren hoch geehrt, ebenso die Dichtkunst und die friedliche Konfliktlösung durch Einberufung von Volks- und Gerichtsversammlungen („Thing“).
Vera Zingsem ist Theologin und (Tanz-)Pädagogin und lebt als freie Autorin und (FH-)Dozentin in Tübingen. Als vergleichende Mythenforscherin und -erzählerin hat sie sich einen Namen auch über die Grenzen Deutschlands hinaus gemacht. Einen Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet die Symbolik des Weiblichen in den Religionen der Welt.
Die Autorin ist federführend engagiert bei „Polythea“, der Akademie für weibliche Spiritualität und postpatriarchale Visionen in Tübingen.
Vera Zingsem