FEM*health – FÜR EINE GERECHTE MEDIZIN DER ZUKUNFT
Im Novermber 2025 richten wir unseren Blick auf ein Thema, das in der öffentlichen Debatte noch immer zu wenig Aufmerksamkeit erhält: die strukturelle Ungleichheit in der Medizin – und damit die Frage, wie Gesundheit, Krankheit, Diagnostik und Versorgung durch Geschlechterrol-len und patriarchale Strukturen beeinflusst werden.
Ob in medizinischer Forschung, ärztlicher Praxis oder gesundheitspolitischer Gestaltung: Frau-en und queere Menschen erleben bis heute Benachteiligungen, die weitreichende Folgen für ihre Gesundheit haben. Viele Studien basieren noch immer auf männlichen Normkörpern, Schmer-zen werden bei Frauen häufiger bagatellisiert. Krankheitsbilder bleiben oft unerkannt oder undi-agnostiziert, weil ihre geschlechtsspezifischen Ausprägungen nicht erkannt werden, oder weil Phänomene, die nur weibliche Körper betreffen, nicht ausreichend erforscht werden. Es ist höchste Zeit, diese Missstände sichtbar zu machen – und zu verändern.
Mit einem vielfältigen Programm aus Lesungen, Vorträgen, Sportveranstaltungen und einem ge-meinsamen Abschluss wollen wir Räume schaffen, um uns auszutauschen, zu informieren und zu empowern. Feministische Perspektiven auf Gesundheit und Körper stehen im Mittelpunkt und laden uns ein, Gesundheit und Gesundheitsversorgung inklusiver, gerechter und sensibler zu denken – für alle Menschen.
Danke allen Beteiligten, die mit ihrem Engagement, Wissen und kreativen Ideen diesen Monat mitgestaltet haben. Lassen Sie uns gemeinsam Impulse setzen – für eine Medizin und ein Ge-sundheitssystem, die Vielfalt nicht nur mitdenken, sondern leben.
Viel Freude beim Entdecken, Mitmachen und Mitdiskutieren!
Wir laden Sie hiermit herzlich zur Auftaktveranstaltung des Frauenthemenmonats ein!
Eröffnungsveranstaltung: Wenn das Patriarchat in Therapie geht
Datum: Freitag, 31. Oktober 2025, Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Halle 4, Halbergstraße 4, 66121 Saarbrücken
Wie wäre es, wenn nicht wir – die darunter leiden– in Therapie gingen, sondern das Problem selbst – das Patriarchat? Diese und weitere Fragen beantwortet die Geisteswissenschaftlerin und Comedienne Katharina Linnepe auf eine kluge und humorvolle Art und Weise und beleuchtet tief verankerte patriarchale Muster, die unser Denken, Fühlen – und nicht zuletzt auch unser Gesundheitssystem – bis heute prägen.
Die Mischung aus Lesung und Kabarett bietet einen psychotherapeutischen Blick auf das Ver-hältnis zwischen Macht, Geschlecht und psychischer wie physischer Gesundheit. Ein feministi-scher Abend, der zum Lachen, Nachdenken und Weiterdenken anregt – und ein würdiger
Auftakt für einen Monat voller feministischer Perspektiven auf Medizin und Gesundheit.
Wir freuen uns auf Sie! Ihr Team des Frauenbüros

