

Am 14. Februar 2025 findet ONE BILLION RISING zum 13. Mal in Saarbrücken statt. Um 15:00 Uhr versammeln wir uns auf dem Platz vor der Europa-Galerie, um gemeinsam ein starkes Zeichen zu setzen.
MENSCHEN WELTWEIT DEMONSTRIEREN TANZEND GEGEN GEWALT AN MÄDCHEN UND FRAUEN FÜR WERTSCHÄTZUNG, SELBSTBESTIMMUNG UND GERECHTIGKEIT
Das FrauenForum lädt alle ein, sich zu erheben, zu tanzen und sich mit Menschen auf der ganzen Welt zu verbinden. Gemeinsam wollen wir das Schweigen brechen, Unrecht anklagen und Respekt sowie Gleichberechtigung einfordern. Wir wollen solidarisch für eine Veränderung der Gewalt an Frauen zusammenstehen es ist ein globales Problem, das tief in patriarchalen Strukturen verwurzelt ist.
ONE BILLION RISING ist die größte globale Aktion in der Geschichte der Menschheit um auf Gewalt an Frauen aufmerksam zu machen. Die Kampagne wurde 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler ins Leben gerufen. Sie reagierte damit auf die erschütternde Statistik, dass eine von drei Frauen weltweit im Laufe ihres Lebens geschlagen oder vergewaltigt wird – bei einer Weltbevölkerung von sieben Milliarden Menschen sind das mehr als eine Milliarde Frauen und Mädchen.
Ein zentrales Thema unserer diesjährigen Aktion: Femizid
Jedes Jahr beleuchten wir einem spezifischen Aspekt, um auf unterschiedliche Facetten der Gewalt aufmerksam zu machen. In der Vergangenheit haben wir uns beispielsweise mit der Kampagne „Bring Back Our Girls“ solidarisiert oder auf Gewalt an Frauen in Kriegsgebieten hingewiesen. Die diesjährige Aktion widmen wir dem Femizid – der geschlechtsspezifischen Tötung von Frauen und Mädchen. Diese Morde werden häufig von Partnern, Familienangehörigen oder durch strukturelle Gewalt begangen. Femizid ist ein globales Phänomen, tief verwurzelt in patriarchalen Strukturen. Die Zahlen sind alarmierend: Weltweit hat die Gewalt gegen Frauen zugenommen. Statt wie früher jede dritte Frau, ist es heute statistisch gesehen schätzungsweise jede 2,5. Frau. Allein in Deutschland kommt es fast täglich zu einem Femizid.
Einbindung eines Kunstprojekts in unsere diesjährige Veranstaltung
Frauen sind keine Zielscheibe
Kunst spielt eine zentrale Rolle bei ONE BILLION RISING, um Emotionen zu wecken und Botschaften kraftvoll zu vermitteln. Die Zahl der Femizide und Übergriffe auf Frauen, die allein aufgrund ihres Geschlechts begangen werden, hat in den letzten Jahren leider zugenommen.
Unter dem Motto „Frauen sind keine Zielscheibe“ starten wir zusammen mit der Künstlerin Ruth Maria Katharina Jung aus Fischbach eine Kunstaktion, die wir am 14 Februar in unsere Aktion einbinden und deren Ergebnisse am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, vorgestellt werden. Das Kunstprojekt soll die Dimension von Femizid sichtbar machen und den Opfern eine symbolische Stimme geben.
Mit dem Kunstprojekt in Kombination mit unserem Tanz möchten wir einen Raum schaffen, der zur Reflexion und zum Dialog anregt und eine stärkere emotionale Verbindung zu diesem dringenden Thema ermöglicht – einem Thema, das mehr öffentliche Aufmerksamkeit verdient als je zuvor.
Pressemitteilung hier downloaden
Bei Rückfragen für die Presse melden sie sich bitte per Mail an: nartanzemelko@gmx.de
Zum Einstimmen und Erinnerung unseres Tanzen
hier ein Video von 2018

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