

… und ihre uralten Botschaften für gelebte weibliche Spiritualität heute
Die Wahl-Saarbrückerin und Archäologin Marie E. König war eine Pionierin in der Urgeschichtsforschung. Sie trug mit ihrer weiblichen Sichtweise auf die Kultritzungen in den Höhlen der Ile-de-France zu einer völlig neuen Interpretation der Symbole bei, die zuvor durch eine männliche Sichtweise geprägt war.
Inspiriert durch ihre Forschungen und ihr Buch „Am Anfang der Kultur“ (1973) begaben sich Feministinnen wie Gabriele Meixner und Sirilya Dorothee von Gagern mit Frauengruppen auf Spurensuche in die Höhlen des Waldes von Fontaine-de-Bleu. So entstand die Tradition „Spirituelle Frauenreisen in die Ile-de France“.
Einblick in die Möglichkeiten spiritueller Begehungen der Höhlen gibt uns dabei das Buch mit Karten „Botschaften der großen Göttin“. Hier verweben sich spirituelle Erfahrungen von Sirilya mit künstlerischen Darstellungen der Symbole und Ritzungen von Cambra Maria Skade.
Im Rahmen der Matinee erzählen Ulrike Rebstock und Angie Miksa anhand von Fotos von den Kulthöhlen der Ile-de France. Anschließend geben sie mit den Höhlenkarten von Cambra eine praktische Einführung in die Symbolarbeit.
Zum Abschluss des Vormittags besuchen wir das Grab von Marie E. König auf dem Friedhof in Güdingen. Der Grabstein ist sehenswert.
Für einen gemeinsamen Mittagssnack bitten wir alle, einen kleinen Beitrag fürs Buffet mitzubringen.