

Antifeminismus will die Errungenschaften der (queer-) feministischen Bewegungen zurückdrehen. Hier treffen sich nicht nur Konservative, extreme und vermeintliche Neue Rechte in einer Ideologie von Frauenhass, Homo-, Inter– und Transfeindlichkeit. Antifeminismus ist auch tödlich: Der Glaube an die männliche Vorherrschaft ist die Grundlage für Beziehungsgewalt, sexualisierte Gewalt, Femizide und antifeministischen Terrorismus. Gleichzeitig hat die antifeministische (extreme) Rechte „Frauenrechte” dort für sich entdeckt, wo sie sich rassistisch vereinnahmen lassen.
Im Vortrag mit anschließender Diskussion soll den Fragen nachgegangen werden, was rechten Antifeminismus so gefährlich macht und wie es möglich ist, dass extrem rechte Akteur:innen einerseits Feminismus ablehnen, sich aber andererseits auf Frauenrechte beziehen, wenn es darum geht, das Patriarchat (ausschließlich) bei zugewanderten Personen zu bekämpfen.
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h.neurohr-kleer@landkreis-neunkirchen.de oder telefonisch unter 06824 / 906-7142, zugesendet.
Referentin: Judith Goetz, Literatur- und Politikwissenschaftlerin, Mitglied der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit sowie des Forschungsnetzwerks Frauen und Rechtsextremismus. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen bei Rechtsextremismus und Frauen/Gender sowie Antifeminismus. Zuletzt erschienen die Publikationen „Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus“ (2022) und „Global Perspectives on Antifeminism“ (2023).
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Heike Neurohr-Kleer
Tel.: 06824 / 906 – 7142
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